Osteopathie

Als Heilpraktikerin mit dem Schwerpunkt Osteopathie liegen mir Ihr Körper und Ihr Wohlbefinden besonders am Herzen. Ich bin zertifizierte Osteopathin im Verband freier Osteopathen (VfO), was es Ihnen ermöglicht, eine Kostenerstattung über Ihre Krankenkasse in Anspruch zu nehmen. In welchem Umfang die Kasse die Behandlung übernimmt, variiert von Kasse zu Kasse. Sie können hier nachsehen, welchen Anteil der Behandlung Ihre Kasse wiedererstattet.

 

Mitglied in jeglichem Verband in Deutschland dürfen nur Heilpraktiker oder Ärzte werden, die mindestens 1350 Unterrichtsstunden in Osteopathie und Anatomie erfolgreich absolviert haben. Um zertifiziertes Mitglied im Verband zu werden, muss eine schriftliche und eine mündlich-praktische Prüfung bestanden, sowie ein Facharbeit geschrieben werden.

 


Osteopathie heute

Die Osteopathie ist eine Form der Körpertherapie, die in Deutschland ausschließlich Ärzt*innen und Heilpraktiker*innen vorbehalten ist. In den USA ist man gar "Doctor of Osteopathy" - also gleichgesetzt mit einem Arzt. Die Osteopathie betrachtet den menschlichen Körper als gesamte Einheit und versucht nicht das Symptom, sondern den Ursprung desselben zu beseitigen. Der Körper wird im Ganzen betrachtet, um dann immer tiefer im Detail zu inspizieren, zu prüfen, zu testen und zu fühlen, um die Ursache der Beschwerde zu finden. Das dahinter liegende Prinzip nennt sich auch „form follows function“, d.h. die Haltung der entsprechenden Region ergibt sich aus der Funktion des Organs oder eben auch der Fehlfunktion, Fehlhaltung, Starre o.Ä. desselben. 

 

In der Verfahrensweise geht der Osteopath dabei stets vom Großen ins Kleine, erst die äußere, große Struktur, dann jeweils eine Schicht weiter ins Innere. Man kann es sich vorstellen, wie ein „Zwiebelprinzip“ – es wird Schicht für Schicht geöffnet und beseitigt, um an den Kern der Sache zu gelangen. 

 

Je nachdem wo sich das ursprüngliche Geschehen zu verstecken scheint, behandelt man dann faszial (die Muskeln und Faszien betreffend), viszeral (die Organe betreffend), manuell (das Skelett betreffend) oder craniosacral (den Schädel, die Wirbelsäule und das Becken betreffend) oder auch eines oder mehrere dieser Behandlungstechniken gemeinsam. 

 

Wie wird Osteopathie praktiziert?

Osteopathie wird in der Regel auf einer Therapieliege durchgeführt. Je nach Beschwerde liegen oder sitzen Sie in entsprechender Position auf dieser. Nach ausführlicher Anamnese behandle ich Sie bis zu einer Stunde mit ungeteilter Aufmerksamkeit. Diese Behandlung kann sowohl lokal in der Praxis als auch mobil bei dem jeweiligen Patienten zu Hause oder in gewünschter Umgebung durchgeführt werden. 

 

Mit den Händen werden vorhandene Funktionsstörungen des Körpers ertastet und behandelt.

 

Die Behandlung findet auf einer Liege statt und dauert in der Regel zwischen 45 und 60 Minuten.


Geschichte der Osteopathie

Die Osteopathie ist zurückzuführen auf den US-amerikanischen Arzt Andrew Taylor Still, der diese Art der Entwicklung Mitte des 19. Jahrhunderts entwickelte, da die bisherige Medizin ihn häufig an die Grenzen brachte und in mancherlei Behandlungsmöglichkeit nicht vollständig zufrieden stellte. Den Körper als eine gesamte Funktionseinheit zu betrachten und die Selbstheilungskräfte des Körpers zu nutzen war seine Kernbetrachtungen.

 

Seit A.T. Still, der mit der parietalen Osteopathie den Grundstein legte wurde diese stets weiter entwickelt und erweitert. Insbesondere H. V. Hoover und M. D. Young brachten die viszerale Osteopathie in den 1940er Jahren hinzu, sowie William Garner Sutherland (ein Schüler Stills) und John E. Upledger sind hier zu nennen, auf die die Craniosacrale Therapie zurück zu führen ist.


 

 

 

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